Weiter ging es in unserem Camper zur Coromandel Halbinsel. Dort gibt es den so genannten Hot Water Beach, der eine ganz besondere Überraschung bereithält. Man kann sich nämlich jeweils zwei Stunden vor und nach Ebbe einen eigenen Pool am Strand graben, der sich mit heißem mineralischem Wasser füllt. Das Wasser kann bis zu 60 Grad heiß sein, deshalb muss man auch aufpassen um sich nicht zu verbrennen. Als wir auf dem Campingplatz beim Hot Water Beach ankamen, sagte man uns dort, dass die nächste Ebbe in der Nacht um 3 Uhr und dann wieder am Nachmittag ist. Da wir aber hörten, das der Strand tagüber ziemlich voll sein soll, stellten wir uns den Wecker auf 2:30 Uhr morgens. Bewaffnet mit einem Spaten ging es dann in der Nacht zum Strand um uns einen Pool zu buddeln. Der Vollmond leuchtete uns den Weg durch einen kleinen Wald bis zum Strand. Seppel fing an zu buddeln, aber leider erwischte er immer nur kaltes Wasser. Da ein paar andere Leute schon ihre Pools verlassen hatten, benutzten wir dann einfach ihre. Das Wasser war wirklich ganz schön heiß. Man verbrannte sich fast die Füße. Mir war es zu heiß zum ganz rein legen, aber Seppel nahm ein heißes Bad mitten in der Nacht. Es war wirklich faszinierend, dass direkt neben dem kalten Meer heißes Wasser im Grund zu finden war. Auch direkt neben dem heißen Wasser im Sand waren Stellen, die ganz kalt waren. Seppel kühlte sich dann noch mal im Meer ab und dann ging es wieder ins Bett. Am nächsten Vormittag haben wir uns den Hot Water Beach dann noch im Tageslicht angeschaut, aber da Flut war, konnte man sich keinen Pool graben.
Vom Hot Water Beach fuhren wir weiter nach Hahei, um von dort eine kleine Wanderung entlang der Küste zur schönen Stingray Bay und zur Cathedral Cove zu machen. Danach fuhren wir weiter entlang der Küste, verließen dann die Coromandel Halbinsel und machten uns zurück auf den Weg nach Auckland.