Das blaue Wasser des Lake Tekapo stach uns schon von Weitem ins Auge. Im gleichnamigen kleinen Ort suchten wir uns einen Platz auf dem Campingplatz, der über die Weihnachtsfeiertage ganz schön voll war. Von unserem Camper hatten wir einen schönen Blick auf den See.
Am Lake Tekapo steht die wohl am meisten fotografierte Kirche Neuseelands. Die kleine “Church of the Goof Sheperd” (dt. “Kirche des Guten Schafhirten”) hat anstelle eines Altars ein großes Fenster mit Blick über den See und die Berge.
In der Umgebung vom Lake Tekapo ist der Himmel besonders dunkel, da es in der Nähe keine größeren Orte gibt und somit (fast) keine künstliche Beleuchtung. Das Gebiet ist deshalb auch bekannt als eines der besten um den Sternenhimmel zu beobachten. Nachdem es tagsüber oft grau war hatten wir am letzten Abend doch noch Glück und konnten einen klaren schwarzen Nachthimmel mit ganz hell leuchtenden Sternen sehen. Auf dem nahe gelegenen Berg Mount John gibt es aus diesem Grund auch eine Sternwarte. Ausserdem hat man von dort oben einen tollen Rundumblick auf den See, die Berge, Felder und die vielen lila Lupinen.
Es war schon etwas komisch dieses Mal Weihnachten ganz ohne unsere Familien zu verbringen. Aber es war für Seppel und mich auch unser erstes gemeinsames Weihnachten. Zur Feier des Tages gab es ein typisches deutsches Heilig-Abend-Gericht, Kartoffelsalat mit Würstchen, und wir stießen mit Rotwein an. Am 2. Weihnachtstag machten wir uns dann auf dem Weg zum Mount Cook.