Triumph Bogen “patuxai”

Nach 3 Stunden Fahrt sind wir in Vientiane, der Hauptstadt von Laos, angekommen. Da die Busstation ziemlich weit ausserhalb liegt, mussten wir ein Tuk Tuk finden, dass uns bis ins Zentrum von Vientiane bringt. Die Preisverhandlungen waren ziemlich schwierig, da der Tuk Tuk Fahrer sehr hartnäckig war. Viele Touristen bezahlen überhöhte Preise und treiben diese somit in die Höhe. Wir blieben aber standhaft und letzten Endes sind wir mit einem günstigeren Sammel-Songtheao gefahren, haben aber bestimmt immer noch zu viel bezahlt.

Wir stellten unsere großen Rucksäcke im ersten Gästehaus, dass wir uns angeschaut haben, ab und gingen weiter auf die Suche. Nachdem wir uns mehrere Zimmer angeschaut hatten und viele Gästehauser schon voll waren oder so hohe Preise verlangten, fanden wir ein recht gutes Zimmer im „Sinnakhone Hotel“. Wir holten unsere Rucksäcke, bezogen unsere Unterkunft und stürzten uns ins „Großstadtleben“. Vientiane ist mit ca. 300.000 Einwohnern die größte Stadt in Laos. Alles ist recht teuer z.B. kostet unser Zimmer mehr als doppelt so viel wie in Vang Vieng, ist aber leider nicht doppelt so schön oder doppelt so groß.

Am Abend sind wir dann noch an der breiten Promenade am Mekongufer entlang spaziert.

Am nächsten Tag haben wir eine Fahrradtour durch Vientiane gemacht. Vorbei ging es am Präsidentenpalast, verschiedenen Wats (den buddhistischen Tempelanlagen) und auch auf einem riesigen Markt waren wir. Der Markt war in verschiedene Bereiche eingeteilt: z.B. gab es mehrere Gänge nur mit Schuhen, andere hatten Stoffe, T-Shirts, Blusen, Hosen, Haushaltsgeräte, Schmuck und vieles mehr. Für Gemüse und Fleisch gab es einen Extra-Markt. „Überdacht“ war alles mit zusammengeflickten Plastikplanen.

Vientiane hat auch eine Straße mit einem Triumphbogen ähnlich wie die Champs Elysées in Paris. Man kann auf den Triumphbogen hochgehen und hat von oben einen schönen Blick auf die Stadt.

Am Nachmittag hatten wir einen Minisupermarkt entdeckt, in dem es sogar deutschen Spargel und Gewürzgurken gab und zu unserer großen Freude auch Milka-Schoki aus Lörrach! 🙂 Da mussten wir natürlich gleich eine Tafel kaufen. Haben ja auch schon lange keine leckere Schokolade mehr gegessen.

Abends sind wir mit den Rädern am Mekongufer entlang gefahren und zu Fuß über das ausgetrocknete Flussbett in den Sonnenuntergang spaziert.