Vom Kap Reinga ging es weiter zu den Te Paki Giant Sanddünen. Die 100m hohen Dünen kann man mit dem Sandboard bezwingen und diesen Spaß wollten wir uns nicht entgehen lassen. Der Weg hoch auf die Dünen war ziemlich anstrengend, noch dazu in der Hitze. Aber das Runterfahren hat sehr viel Spaß gemacht. Die Dünen ziehen sich bis hinunter ans Meer. Beim letzten Ritt hat Seppel aber leider eine Bodenwelle erwischt und ist dabei gestürzt. Er hatte dann ein paar Schürfwunden und eine blutige Lippe.
Zurück in den Süden entlang der Westküste hielten wir noch an der Spirits Bay, wohl einer der schönsten Strände Neuseelands, mit Bergen im Hintergrund und Pferden auf den Wiesen. Bevor wir uns einen Campingplatz in Pukenui suchten, kauften wir am Straßenrand noch frische Avocados fürs Abendbrot.
Am nächsten Morgen ging es zunächst zum Ninty Mile Beach, dessen Name aber irreführend ist, denn er ist “nur” 88 Kilometer (55 Meilen) lang. Der Strand wird auch von Autofahrern als Alternative zur Straße benutzt, man sollte aber ein Auto mit Allradantrieb haben. Die Straße führte uns dann weiter durch den Waipoua Forest, den größten verbliebenen Kauriwald. Neben den Kauribäumen standen vor allen riesige Farnbäume. Wir machten in dem Wald einen Stopp um den Tane Mahuta, einen riesigen Kauri-Baum zu sehen. Benannt ist der Baum nach dem Maori Waldgott und er ist mit 51,5m Höhe und 13,8m Durchmesser der höchste Kauribaum.
Übernachtet haben wir in Baylys Beach, einem kleinen Ort mit einigen Ferienhäusern. Er liegt am 100km langen Ripiro Ocean Beach, der ähnlich wie der Ninety Mile Beach auch riesig groß, breit und zum Autofahren geeignet ist. Wir haben hier ein bisschen Zeit verbracht bevor wir wieder in Richtung Auckland aufgebrochen sind. Natalia und Dom haben uns den Piha Beach in der Nähe von Auckland empfohlen wo wir dann noch eine Nacht verbrachten.