Flagge Thailand

Das “Land des Lächelns” macht seinem Namen alle Ehre. Vor allem im Norden und Nordosten hatten wir den Eindruck, dass uns die Einheimischen immer sehr freundlich und mit einem Lächeln auf den Lippen begegneten. Thailand ist ein sicheres und sehr einfach zu bereisendes Land. Im Nord-Osten sind (noch) nicht so viele Touristen unterwegs, vielleicht sind die Menschen hier auch gerade deshalb so aufgeschlossen und herzlich. Der Süden hingegen ist sehr touristisch und dementsprechend auch teurer. Aus diesem Grund war für uns das “wahre” Thailand” der Norden und Nordosten.
Im Vergleich zu Laos und Kambodscha ist Thailand sehr weit entwickelt. Dies sieht man vor allem an der gut ausgebauten Infrastruktur und dem guten Zustand von Häusern und Tempeln. An den Verkehr mussten wir uns auch erst mal gewöhnen, denn hier herrscht Linksverkehr.
Thailand ist wie auch Laos und Kambodscha ein buddhistisch geprägtes Land. Wir haben dort sehr viele schöne Tempel gesehen. Die Mönche in ihren safrangelben Gewändern haben einen besonderen Status:

  • sie gehen jeden Morgen durch die Straßen um Almosen zu sammeln
  • an Bushaltestellen gibt es oft speziell abgegrenzte Bereiche wo sie auf den Bus warten können
  • im Bus sitzen sie meist ganz hinten
  • Frauen ist es untersagt Mönche zu berühren
  • außerdem haben wir gehört, dass jeder Mann einmal im Leben Mönch sein sollte. Das kann von mehreren Tagen bis zu Jahren sein.

Vor allem waren wir aber von dem leckeren und würzigen Essen begeistert. Es gibt verschiedene Reis- und Nudelgerichte, Suppen und Currys in allen Varianten. Das Nationalgericht ist Pad Thai, ein traditionelles Nudelgericht mit Ei, Sprossen, getrockneten Krabben, Tofu und wahlweise Fleisch oder Meeresfrüchte. Darüber streut man gehackte Erdnüsse und Limettensaft. Pad Thai wurde im Zweiten Weltkrieg zum Nationalgericht erklärt, um den Reiskonsum zu verringern. Das gute thailändische Essen werden wir mit Sicherheit vermissen!