Ganz Schön Anstrengend

Zusammen mit einem Paar aus Zürich (Anna und Gaudenz) starteten wir 8 Uhr unsere Kajaktour. Mit einem Boot wurden wir zuerst zur Nachbarinsel Don Det gebracht. Unser Guide gab uns Schwimmwesten, Paddel und Kajaks, dann konnte es losgehen. Wir hatten Glück, dass wir verspätet ankamen, denn eine große Gruppe mit über 20 Leuten war schon unterwegs. Wir waren nur zu viert. Wir paddelten erstmal durch ruhiges Gewässer und machten dann einen Stopp um einen kleinen Wasserfall zu sehen. Danach paddelten wir weiter und mussten auch zwei Stromschnellen durchqueren, was uns mit ein wenig Schwanken aber gut gelungen ist. Vorher landeten wir zwar einmal in einem Strauch, aber ansonsten hat alles sehr gut geklappt. Bis zum Mittag war es bewölkt, dann kam die Sonne raus und es wurde sehr heiss. Wir paddelten in Richtung kambodschanische Grenze um die seltenen Irrawaddy-Delfine zu sehen. Dort mussten wir eine Weile warten, bis sie auftauchten. Leider haben wir die Delfine aber nicht springen sehen.
Danach war erstmal Mittagspause angesagt. Nach der Pause paddelten wir eine Stunde flussabwärts und konnten dann erstmal ein erfrischendes Bad im Mekong geniessen. Bei der Hitze war das wirklich angenehm, obwohl das Wasser nicht wirklich kalt war.
Die Kajaks haben wir dann auf unseren Songtheao gelanden und sind zum Khon Phapheng-Wasserfall gefahren. Dieser gehört neben dem Li Phi Wasserfall auch zu den Mekongfällen und hat etwa 18 Meter Fallhöhe. Hier stürzen Millionen von Liter Wasser jede Sekunde hinunter. Khon Phapheng ist deshalb was das Wasservolumen pro Sekunde angeht der größte Wasserfall Südostasiens.

Wieder zurück in Ban Nakasang ging es für die Überfahrt nach Don Det wieder ins Kajak und unser Guide brachte uns schliesslich mit dem Boot zurück nach Don Khon. Wir dachten zwar, dass wir am nächsten Tag Muskelkater vom vielen Paddeln bekommen würden, aber wir haben nichts davon gemerkt.

Ein ruhiger Tag auf der Insel

Am nächsten Morgen fuhren wir mir dem Fahrrad zur Nachbarinsel Don Det. Hier reiht sich ein Bungalow an den nächsten und es gibt dort mehr Backpacker als auf Don Khon, obwohl Don Khon die größere Insel ist.
Auf der Suche nach einem Internetcafé trafen wir Britney wieder und lernten ausserdem Joyce und Cliff aus London kennen. Zusammen sind wir mit den Fahrrädern zurück nach Don Khon um im Mekong zu baden. Hier gibt es einen kleinen Sandstrand mit ein paar Restaurants. Auf dem Weg dorthin haben wir noch eine kurze Kaffeepause eingelegt. Die Erfrischung im Mekong tat bei der Hitze auch wirklich Not.