Foto de grupo

Ein langer Tag stand uns bevor. Es ging über die Grenze von Laos nach Kambodscha. Die Fahrt bis nach Ban Lung, im Nordosten Kambodschas, buchten wir über ein Reisebüro, da es scheinbar zu kompliziert ist es selbst zu organisieren Nach dem Frühstück wurden wir gegen 8 Uhr mit einem Boot von Don Khon nach Ban Nakasang gebracht. Dort mussten wir die Visaunterlagen ausfüllen und unseren Pass zusammen mit einem Passfoto und 30 USD abgeben. Im Bus ging es dann zur Grenze, wo alle aussteigen und zu Fuß rüberlaufen mussten. Jeder wurde dabei mit einem Gerät (war es ein Thermometer?) innerhalb von zwei Sekunden einem so genannten „Gesundheits-Check“ unterzogen und bekam einen gelben Zettel (eine Art Gesundheitspass) in die Hand gedrückt. Nach 45 Minuten Wartezeit durften wir dann wieder in den Bus einsteigen und bekamen unsere Pässe inklusive Visum für einen Monat Aufenthalt in Kambodscha zurück. Unserem Abenteuer Kambodscha stand nun also nichts mehr im Wege. In Stung Treng in Kambodscha mussten wir umsteigen. Uns wurde gesagt, dass wir die gesamte Strecke bis Ban Lung in einem „VIP-Bus“ fahren, inklusive Klimaanlage und gratis Wasser. Aber das stellte sich leider als falsch heraus. Wir mussten in einen überfüllten Minibus steigen und uns zu viert in eine Dreier-Sitzreihe quetschen. Nach 2 Stunden Fahrt kamen wir 15 Uhr endlich in Ban Lung an. Der Busfahrer setzte uns irgendwo im Zentrum ab und wir liefen über die staubigen Straßen bis zu unserem Guesthouse. En el “Top Tree Ecolodge“ hatten wir einen tollen Bungalow inmitten von Avocado- und Cashewnut-Bäumen.

Ban Lung wird auch „rote Erde“ genannt, da so ziemlich alles von einer roten Staubschicht überzogen ist. Die Bäume und Sträucher sehen so aus als wäre immer Herbst.

Den nächsten Tag haben wir überwiegend auf der Terrasse verbracht. Am Abend kamen dann Britney, Joyce und Acantilado a. Nachdem sie uns von ihrer anstengenden Fahrt über die Grenze nach Ban Lung erzählt hatten, konnten wir uns glücklich schätzen, das bei uns alles ziemlich gut geklappt hat. Sie brauchten über 2 Stunden länger als wir.

Mopedtour zu Wasserfällen und einem Kratersee

Zusammen mit Britney, Joyce, Cliff und Jan aus Holland haben wir uns am nächsten Tag Mopeds ausgeliehen um die Umgebung zu erkunden. Über staubige und hucklig-bucklige Pisten ging es zu den WasserfällenKa Tieng” y “Kinchaan”. Schon bald waren wir alle von einer rotbraunenen Staubschicht überzogen und sehnten uns nach einem erfrischenden Bad am Wasserfall. Mittagspause legten wir beimCoconut Shake Restaurant” un, dass wahrscheinlich die besten Coconut-Shakes der Welt macht. Mmhhh! Wir tranken bzw. löffelten deshalb auch jeder gleich zwei davon.
Am Nachmittag fuhren wir zumBoeng Yeak Lom– ein wunderschöner Kratersee inmitten grüner Dschungellandschaft, der vor 700.000 Jahren entstanden sein soll. Das Wasser war sehr klar und erfrischend und wir badeten hier eine ganze Weile bis zum Sonnenuntergang. Den Abend verbrachten wir alle gemeinsam in unserem Gästehaus und buchten für die nächsten zwei Tage eine Dschungel-Trekkingtour.