Im Abel Tasman Nationalpark

Über 5 Stunden Fahrt in strömendem Regen brachten uns von Greymouth nach Marahau. Das kleine Dorf ist der “Haupteingang” zum Abel Tasman Nationalpark im Norden der neuseeländischen Südinsel. Wir hatten uns schon einen Campingplatz ausgesucht, aber um dort einen Platz zu bekommen, mußte man ein Wassertaxi oder einen Ausflug dazu buchen. Da man in den Nationalpark sowieso am besten mit einem Wassertaxi kommt, haben wir gleich eine Fahrt für den nächsten Tag gebucht. Der Wetterbericht sagte Sonne voraus, die wir für unsere geplante Wanderung auch gut gebrauchen konnten. Und am Abend wurde das Wetter zum Glück besser. Nach 2 Wochen Regen war es nun auch endlich mal genug mit dem schlechten Wetter.
Der nächste Morgen begrüßte uns dann mit blauem Himmel und Sonnenschein und das Wassertaxi brachte uns von Marahau ein paar Buchten weiter bis zum Strand der Tonga Bay. Von dort aus starteten wir unsere Wanderung durch den Nationalpark. Über Brücken und schmale Pfade liefen wir durch den Wald bis zur Torrent Bay, wo wir erstmal Mittagspause machten. Da gerade Ebbe war konnten wir von dort aus eine Abkürzung durchs flache aber ganz schön kalte Wasser nehmen, machten dann einen Abstecher zu den Cleopatra Pools und wanderten weiter bis zur Anchorage Bay. Hier warteten wir am Strand auf das nächste Wassertaxi zurück nach Marahau.

Wir ließen den Abel Tasman Nationalpark hinter uns und machten uns weiter in Richtung des nächsten Ziels, der Stadt Nelson. Zwischenstopp machten wir in Richmond, einem kleinen Ort auf halber Strecke zwischen dem Nationalpark und Nelson. Eigentlich wollten wir nur eine Nacht hier bleiben, aber Seppel hatte sich eine Erkältung eingefangen und deshalb blieben wir auch noch die nächste Nacht hier. Wahrscheinlich hatte er sich auf dem Wassertaxi was weggeholt, denn da wehte uns der Wind ganz schön um die Ohren. Nach zwei Nächten in Richmond ging es ihm wieder besser und wir setzten unsere Reise bis Nelson fort. Umgeben von Wald und Bergen spazierten wir am Maitai River entlang und hoch auf einen Aussichtspunkt, wo wir einen schönen Blick auf die Stadt hatten. Nachmittags fuhren wir wieder weiter. Als nächstes wollten wir in die Marlborough Weinregion.